Der chinesische Automobil- und Batterieriese BYD hat eine interne Initiative mit dem Namen „Zero Defects“ gestartet, um seine Batterieherstellungsprozesse zu verfeinern und den steigenden Qualitätsanforderungen im Zuge der Produktionssteigerungen gerecht zu werden. Das Programm, das im dritten Quartal 2025 begann, ist eine direkte Reaktion auf die wachsende Rolle von BYD als wichtiger Zulieferer für externe Automobilhersteller und den wachsenden Energiespeichersektor.
Produktion skalieren, Standards erhöhen
Allein in den ersten drei Quartalen 2025 produzierte BYD im Inland 113,42 Gigawattstunden (GWh) an Traktionsbatterien. Bemerkenswerte 23,65 GWh oder über 20 % dieser Produktion wurden an andere Hersteller verkauft – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren, als der externe Umsatz einen deutlich geringeren Anteil an der Gesamtproduktion ausmachte.
Diese Verlagerung hin zur externen Versorgung bedeutet, dass gleichbleibende Qualität und Effizienz nicht mehr nur interne Prioritäten sind; Sie sind für die Wettbewerbsfähigkeit unerlässlich**. BYD passt seine internen Abläufe an globale Managementstandards an und plant, seinen Kundenservice und seine Produktionsabläufe bis 2026 auf ein Niveau auszurichten, das mit dem des Branchenführers Toyota vergleichbar ist.
So funktioniert die Initiative
Das „Null-Fehler“-Programm zielt auf jede Phase des Batterielebenszyklus ab, von der Rohstoffbeschaffung und -herstellung bis hin zur endgültigen Lieferung und dem Kundendienst. BYD passt in den nächsten drei bis fünf Monaten die Personalstrukturen an und rationalisiert die Produktion, um Fehler zu minimieren und Abläufe zu standardisieren.
Die umfassendere Strategie des Unternehmens geht über Elektrofahrzeuge hinaus; BYD investiert außerdem stark in stationäre Energiespeicherlösungen, wodurch die Qualitätskontrolle noch wichtiger wird.
Warum das wichtig ist
Obwohl BYD noch keine konkreten Leistungskennzahlen veröffentlicht hat, signalisiert diese Initiative ein großes Engagement für operative Exzellenz. Der Schritt spiegelt einen breiteren Trend in der Batterieindustrie wider, wo Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit zunehmend mit der Marktführerschaft verknüpft sind.
Mit dem Wachstum von BYD werden die Aufrechterhaltung des Kundenvertrauens und die Maximierung der Produktionseffizienz von der Beseitigung von Fehlern und der Standardisierung von Prozessen abhängen. Dabei geht es nicht nur darum, bessere Batterien zu bauen, sondern auch darum, sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu sichern.





























