Hyundai stellt robustes Crater-Konzept vor: Ein Blick in das zukünftige Offroad-Design

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Hyundai hat auf der Los Angeles Auto Show das Crater-Konzept vorgestellt und damit eine kühne Vision für einen mittelgroßen, geländetauglichen SUV präsentiert. Bei diesem Fahrzeug geht es nicht nur um die Ästhetik; Es signalisiert eine mögliche Ausweitung der Designsprache von Hyundai auf raueres Terrain und gibt Hinweise darauf, was für die künftigen Nutzangebote des Unternehmens passieren könnte.

Design-Hinweise: Vom Konzept zur Realität

Das Crater-Konzept, etwa so groß wie der beliebte Tucson, nutzt eine Monocoque-Konstruktion ähnlich den Mainstream-SUVs von Hyundai. In seinem aggressiven Design weicht er jedoch stark ab und verbindet das aufkommende „Pixel“-Designthema von Hyundai mit praktischen Offroad-Verbesserungen, wie sie in der XRT-Zubehörlinie zu finden sind.

Dies ist von Bedeutung, da Hyundai bis 2030 auch einen Karosserie-Ute für den US-Markt entwickelt – ein direkter Konkurrent des Ford Ranger – und eine SUV-Version folgen könnte. Die robusten Hinweise des Kraters können Designelemente für beide anzeigen. Seit der Einstellung des Terracan im Jahr 2007 hat Hyundai kein spezielles Offroad-SUV mehr angeboten, was dieses Konzept besonders bemerkenswert macht.

Außendetails: Form und Funktion

Das Äußere des Kraters ist auffällig und mit einer grün-goldenen matten Farbe versehen, die von der Landschaft Südkaliforniens inspiriert ist. Es verfügt über:

  • 18-Zoll-Räder mit aggressiven 33-Zoll-Geländereifen
  • Übergroße Radkästen („transparente Kotflügel“) für mehr Bodenfreiheit
  • Integrierte Unterfahrschutzplatten zum Schutz des Unterbodens
  • Zusatzbeleuchtung für bessere Sicht
  • Eine Dachplattform zur Montage von Ausrüstung
  • Ein Abschlepphaken, der gleichzeitig als Flaschenöffner dient
  • Seitenspiegel mit integrierten Taschenlampen

Diese Details sind nicht nur kosmetischer Natur. Sie unterstreichen die Bereitschaft des Fahrzeugs für ernsthafte Offroad-Abenteuer.

Innenraum: Robuster Minimalismus mit technischen Details

Ebenso unkonventionell ist das Innere des Crater-Konzepts. Es legt Wert auf Haltbarkeit und Funktionalität gegenüber traditionellem Luxus. Zu den Hauptmerkmalen gehören:

  • Ein robustes, patiniertes Interieur, das darauf ausgelegt ist, in Würde zu altern
  • Ein orangefarbenes zylindrisches Armaturenbrett im Kontrast zu „schwarzem Ember“-Leder
  • Umlaufende Ledersitze mit Vierpunkt-Sicherheitsgurten
  • Kleine quadratische Displays anstelle eines herkömmlichen Kombiinstruments oder Infotainment-Bildschirms
  • Ein abnehmbarer Bluetooth-Lautsprecher
  • Ein „Squircle“-Lenkrad mit Anzeige der Fahrmodi (Schnee, Sand, Schlamm, Auto, XRT)
  • Praktische Extras wie Feuerlöscher, Erste-Hilfe-Kasten und integrierter Überrollkäfig

Das Fehlen herkömmlicher Bildschirme deutet darauf hin, dass Hyundai mit minimalistischen Schnittstellen experimentiert. Der Innenraum ist eindeutig darauf ausgelegt, rauer Beanspruchung standzuhalten, wobei die Materialien eher auf Langlebigkeit als auf Raffinesse ausgelegt sind.

Was das für die Zukunft von Hyundai bedeutet

Das Hyundai Crater-Konzept ist nicht nur ein Prunkstück; es ist eine Absichtserklärung. Die Marke signalisiert ihr Interesse an einer Expansion in leistungsfähigere Geländefahrzeuge und nutzt dabei sowohl ihre bestehende Designsprache als auch praktisches Zubehör. Das Konzept lässt darauf schließen, dass es Hyundai ernst damit ist, robuste Alternativen zur etablierten Konkurrenz anzubieten.

Der Vorstoß von Hyundai in das Segment der Karosserie-SUVs wird Marken wie Jeep und Toyota herausfordern, und das Crater-Konzept bietet einen ersten Ausblick darauf, wie sie diesen Markt angehen könnten.

Das Crater-Konzept zeigt die Bereitschaft von Hyundai, mutigere Designrichtungen zu erkunden und Funktionalität mit unverwechselbarem Design zu verbinden. Dies könnte ein Wendepunkt für die Marke sein und ihre Position als ernstzunehmender Akteur im Bereich der Geländefahrzeuge festigen.